Mai, 2011

Jonathan Franzen über Privatsphäre und öffentliche Sphäre

„Die vernetzte Welt eine Bedrohung der Privatsphäre? Sie ist das hässliche Schaustück einer auftrumpfenden Privatspäre.“ (J. Franzen)

Google Street View, der großangelegte Datenklau bei Sony, das Sammeln der iPhone-Bewegungsdaten durch Apple – kaum vergeht eine Woche ohne einen neuen Datenskandal, begleitet von einer öffentlichen Debatte um Privatsphäre und Datenschutz. Spätestens seitdem hierzulande die „datenschutzkritische Spackeria“ mit ihren provokanten Post-Privacy-Thesen auf der netzpolitischen Bühne aufgetaucht ist, ist eine neue Diskussion um das Spannungsfeld zwischen Privatspäre und Öffentlichkeit entbrannt.



Kleine Hommage an St-Paul

Idee und Bildbearbeitung: Manuela Maurer
Fotos: Martina Maierhofer
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Vom Umgang mit ‚Rechtsschändern‘

In der Debatte um die Tötung von Terroristenführer Osama bin Laden und inwieweit diese mit einer christlich-demokratischen Grundordnung vereinbar sei, wird immer wieder auf den Widerstand gegen das Naziregime und das Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944 verwiesen. Tenor: Man habe es sich damals nicht leicht gemacht, aber schlussendlich die Ermordung für notwendig und legitim erachtet. Deshalb ist die Tötung bin Ladens erst recht legitim.